Klöster

Toplu Klöster 

Ein sehr wichtiges und großes Kloster, 10 km östlich von Sitia 6 km von Palekastro entfernt. Das Wort Toplu bedeutet auf türkisch „Kanone besitzend“ und das Kloster wurde so benannt, weil es über eine Kanone zur Abwehr der Piraten verfügte. Sein offizielle Name ist „Panagia Akrotiriani“ ("Madonna des Kaps“).

Wahrscheinlich ist das Kloster im 16. Jh errichtet worden. Schon im 14. Jh befand sich an dieser Stelle eine Kirche der Jungfrau Maria, wie Bruchteile von Wandmalerei beweisen. Bald besaß das Kloster ein großes Vermögen. Das Kloster wurde oftmals von Piraten und von den Rittern von Malta geplündert und beschädigt und ist dank der großen venezianischen Familien Cornari und Metzi wieder aufgebaut. Besonders die Türken haben wegen dessen Reichtum und dessen Beteiligung an Nationalkämpfen auf das Kloster ein Auge gehabt. Wie die große Anzahl der Ikonen des 14. und 15. Jh. beweist, hat das Festungskloster in dieser Zeit seinen Höhepunkt erreicht.

Die Ikonen des Klosters sind Kunstwerke von hohem Wert. Das hohe Bildungs- und Kulturniveau der Mönche hat zur kulturellen Entwicklung Kretas in der Renaissance beigetragen. Im Jahr 1646 wurde das Kloster von den Türken geplündert. Es wurde als stavropigiaki bezeichnet, was zu ihrem Überleben beigetragen hat. Der Mönch Parthenios Kafouros hat das Kloster renoviert und berühmte Maler wie Ioannis Cornaros und Stamatios beauftragt, die viele wunderbare Ikonen gemalt haben. Das Kloster hat sich an der Revolution von 1821 gegen das Osmanische Reich sowie an den Widerstand von 1940 bis 1944, wobei wurden viele Mönche geschlachtet wurden. Auf dem Hof steht eine wunderschöne zeitgenössische Skulptur von Manolis Tzombanakis. Vor zehn Jahren haben wichtige Restaurationsarbeiten angefangen, die heute noch fortgesetzt werden. Zwei bemerkenswerte Museen mit Ikonen, Kostbarkeiten und Gravuren sind noch errichtet worden. Zu den Aktivitäten des Klosters gehören biologische Anbauen von Wein und Olivenöl. In der Nähe gibt es auch einen Windpark.

Kapsa Kloster

TIn den östlichen Rand der Schlucht von Perivolakia, an den steilen Felsen gebaut, liegt das Kloster Kapsa, das dem Heiligen Ioannis Prodromos gewidmet ist. Wahrscheinlich im 15. Jahrhundert gegründet und während der türkischen Besatzung zerstört. Trotzdem wurde es von Gerontoyannis im Jahr 1861 und darüber hinaus renoviert. Der Blick auf das Libysche Meer vom Kloster ist zauberhaft.



Panagia Faneromeni Kloster

Das Kloster befindet sich am Rand einer Schlucht. Der Name des Klosters (Faneromeni) liegt an einem Bild der Heiligen Maria, das in einer kleinen Höhle neben der Kirche gefunden wurde. Eine Inschrift erwähnt eine Renovierung, die im Jahr 1624 stattfand. Die Fresken aus dem späten vierzehnten Jahrhundert in diesem Kloster werden auf das Jahr 1455 datiert und sind aufgrund eines Feuers mit Rauch geschwärzt, welches die Türken verursachten.

 

 

Sitia Provinz

Ein Kreuzweg der Meerwege, ein Treffpunkt verschiedener uralten Kulturen. Eine einmalige Mischung aus den Elementen der Kreativität verschiedener Kulturen, in einer Landschaft erstaunlicher Schönheit und Abwechslung.

 

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